
WeFrame AG – Offizielle Mitteilung
12. Mai 2022
PRESSEMITTEILUNG
Sanierung des Unternehmens Weframe AG
München, 12.05.2022 – Der Hersteller und Anbieter von Kollaborationstechnologie Weframe AG hat mit dem Ziel einer Sanierung und Fortführung des Unternehmens einen Insolvenzantrag gestellt. Als vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Amtsgericht Dipl.-Kfm. Dr. Max Liebig bestellt.
Um die Zusammenarbeit in Gruppen leichter und produktiver zu machen, entwickelt das Münchner Unternehmen Weframe AG große Multitouch-Geräte in Kombination mit Cloud-Software. Meetings und Tagungen können damit vor Ort und hybrid über mehrere Standorte sowie mit zugeschalteten Teilnehmern geführt werden. Mit diesem Konzept ist Weframe seit 2016 sehr erfolgreich in der Platzierung ihrer Kollaborationslösung in Hotels, Konferenzcentern und Co-Working-Spaces in Europa und den USA, wo die Technologie als Service für Tagungsgäste bereitgestellt ist.
Vor dem Hintergrund dieser Expansion im Tagungsbereich ist das Unternehmen, das an seinem Hauptsitz in München und international insgesamt rund 100 Mitarbeiter beschäftigt im Zuge der Corona-Pandemie zunehmend unter Druck geraten. Spätestens mit der Omikron-Variante und den damit verbundenen Einschränkungen in der MICE-Branche konnte der positive Trend in Nutzungszahlen und Platzierungen nicht aufrechterhalten werden. Trotz steigender Umsätze von € 6 Mio. (2020) und rund € 9 Mio. (2021) bei einer Bilanzsumme von rund € 30 Mio. erhöhte sich der Finanzbedarf aufgrund des eingeschlagenen Wachstumskurses zuletzt deutlich. Nachdem der Gesellschafterkreis sich über eine weitere Finanzierung des Start-Ups kurzfristig nicht mehr einigen konnte, sah sich der Vorstand veranlasst einen Insolvenzantrag zu stellen.
Das angestoßene Insolvenzverfahren soll dabei als Chance dienen, das Unternehmen zu sanieren und die Vision der besseren Zusammenarbeit in Meetings erfolgreich weiterzuverfolgen. Ziel ist es nun, in Abstimmung mit dem sanierungserfahrenen vorläufigen Insolvenzverwalter Dipl. Kfm. Dr. Max Liebig die Fortführungsmöglichkeiten zu prüfen und einen geordneten Investorenprozess durchzuführen. Erste Gespräche dazu haben bereits stattgefunden. Ein in Aussicht stehender Produktionsstart einer neuen Gerätegeneration sowie der Abschluss diverser Großkundenverträge bieten dem Unternehmen darüber hinaus gute Perspektiven für eine Gesundung und damit eine sehr gute Grundlage für die derzeit mit zusätzlichen Investoren geführten Gespräche.
Über den vorläufigen Insolvenzverwalter
Diplom-Kaufmann Dr. rer. pol. Max Liebig ist aufgrund seines betriebswirtschaftlichen Hintergrunds fokussiert auf die operative Fortführung von Unternehmen in Krisensituationen. In seinen Funktionen als Insolvenzverwalter wie auch als Sachwalter macht er es sich stets zur Aufgabe, im Interesse der Gläubigergesamtheit und der Not leidenden Unternehmen nachhaltige Sanierungslösungen zu erarbeiten. Er gehört schon seit mehreren Jahren zu den am meisten bestellten Insolvenzverwaltern in Deutschland.
Über Weframe AG
Die Weframe AG ist ein Meetingraum-Technologiehersteller und –anbieter mit Sitz in München-Freiham, der seine Innovationskraft dem Thema digitale Zusammenarbeit widmet. Die cloudbasierte Kollaborationsplattform Weframe One bietet alles, was Gruppen zur aktiven Zusammenarbeit benötigen und setzt damit neue Standards für Gruppenmeetings. Sie ist speziell für die Gruppenarbeit entwickelt, um diese interaktiv, effizient und inspirierend zu gestalten, sowie Hybrid-Meetings so gewinnbringend wie möglich durchzuführen. Weframe One wird von Gruppen im Raum interaktiv an 86″ 4K-Multitouch-Boards, den Weframe Sessionboards, genutzt. www.weframe.com
Anfragen an die Weframe AG sind an folgende Adresse zu richten:
E-Mail: muenchen@weframe.com